200 MW!Fluence plant den Einsatz von zwei netzseitigen Energiespeicherprojekten in Deutschland

Ausländischen Medienberichten zufolge hat der globale Batterieenergiespeichersystemintegrator Fluence eine Vereinbarung mit dem deutschen Übertragungsnetzbetreiber TenneT über den Einsatz von zwei Batterieenergiespeicherprojekten mit einer installierten Gesamtkapazität von 200 MW unterzeichnet.

Die beiden Batteriespeichersysteme werden im Umspannwerk Audorf Süd bzw. im Umspannwerk Ottenhofen eingesetzt und vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung im Jahr 2025 ans Netz gehen.Fluence sagte, der Übertragungsnetzbetreiber habe das Projekt „Grid Booster“ genannt und in Zukunft würden weitere Energiespeichersysteme eingesetzt.

Dies ist das zweite Projekt, das Fluence in Deutschland zur Bereitstellung von Energiespeichern für das Übertragungsnetz durchgeführt hat, wobei das Unternehmen sein Anfang des Jahres eingeführtes Ultrastack-Energiespeichersystem zu einer strategischen Priorität erklärt hat.Zuvor hatte Transnet BW, ein weiterer Übertragungsnetzbetreiber, im Oktober 2022 eine Vereinbarung mit Fluence über den Einsatz eines Batteriespeichersystems mit 250 MW/250 MWh unterzeichnet.

50Hertz Transmission und Amprion sind die beiden anderen Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland, und alle vier setzen sogenannte „Grid Booster“-Batterien ein.

 

Diese Energiespeicherprojekte könnten Übertragungsnetzbetreibern dabei helfen, ihre Netze angesichts der zunehmenden Erzeugung erneuerbarer Energien zu verwalten und in einigen Ländern ein wachsendes Missverhältnis zwischen dem Ort, an dem erneuerbare Energie erzeugt und verbraucht wird, zu beobachten.Die Anforderungen an Energiesysteme wachsen weiter.

Die Stromleitungen des Hochspannungsnetzes sind in vielen Teilen Deutschlands nicht ausgelastet, doch im Falle eines Stromausfalls können Batterien einspringen und das Netz sicher am Laufen halten.Netzbooster können diese Funktion übernehmen.

Zusammengenommen sollen diese Energiespeicherprojekte dazu beitragen, die Kapazität des Übertragungsnetzes zu erhöhen, den Anteil der erneuerbaren Energieerzeugung zu erhöhen, den Bedarf an Netzausbau zu verringern und die Sicherheit der Stromversorgung zu verbessern, was alles zu einer Kostensenkung für die Endverbraucher führen wird.

Bisher haben TenneT, TransnetBW und Amprion den Kauf von „Grid Booster“-Energiespeicherprojekten mit einer installierten Gesamtkapazität von 700 MW angekündigt.In der zweiten Fassung des deutschen Netzentwicklungsplans 2037/2045 geht der Übertragungsnetzbetreiber davon aus, dass bis zum Jahr 2045 54,5 GW große Energiespeicher an das deutsche Netz angeschlossen werden.

Markus Meyer, Geschäftsführer von Fluence, sagte: „Das TenneT-Grid-Booster-Projekt wird das siebte und achte ‚Storage-to-Transmit‘-Projekt sein, das von Fluence umgesetzt wird.“Aufgrund der komplexen Anwendungen, die für Energieprojekte erforderlich sind, werden wir weiterhin stark in unser Energiespeichergeschäft in Deutschland investieren.“

Das Unternehmen hat außerdem vier Umspannwerk-Energiespeicherprojekte in Litauen umgesetzt und wird dieses Jahr in Betrieb gehen.

Tim Meyerjürgens, Chief Operating Officer von TenneT, kommentierte: „Mit dem Netzausbau allein können wir das Übertragungsnetz nicht an die neuen Herausforderungen des neuen Energiesystems anpassen.“Auch die Integration von erneuerbarem Strom in das Übertragungsnetz wird stark von den betrieblichen Ressourcen abhängen.können wir das Übertragungsnetz flexibel steuern.Daher sind wir sehr froh, mit Fluence einen starken und kompetenten Partner für uns zu haben.Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Energiespeicherlösungen.Netzverstärker sind sicher und erschwinglich. Eine wichtige und praktische Lösung für die Stromversorgung.“

Netzseitige Energiespeicherung2


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 19. Juli 2023